Die Geschichte vom Fuchs,
der den Verstand verlor

Wunderbar leise und weise

45 Minuten gebannte Aufmerksamkeit. Poesie und Heiterkeit sind bei dieser Bühnenfassung eine gelungene Verbindung eingegangen. Szenen laden zum Lachen ein. So wird der Tiefgang des Stücks nie erdrückend. Die Seele der Zuschauer wird berührt, aber auch gestärkt. Diese Inszenierung zählt zu den seltenen, leisen, ganz besonders herausragenden Aufführungen.
– Neue Rhein Zeitung, 14.09.2012

Gila Maria Becker, Erika Winkler und Bernd Plöger inszenieren die Geschichte mit dem nötigen Humor und Feingefühl, um das schwierige Thema Demenz kindgerecht zu transportieren. So lässt die anrührende Inszenierung ihr Publikum hoffnungsvoll zurück.
– Westdeutsche Zeitung, 14.09.2012

Es ist eine Geschichte über Demenz und den Umgang damit, die das Trio plöger|winkler|becker in einem emotionalen Tanztheater für die ganze Familie umsetzt. Dass sie dabei auf aufwändige Requisiten oder Kostüme verzichten und dafür auf Bewegung und Bildlichkeit setzen, war schnell entschieden. Und gerade durch diese Darstellung werden die Figuren der Geschichte so verblüffend authentisch.

Tatsächlich ist es erstaunlich, aber selbst bei den dunklen, ruhigen, und sehr abstrakten Parts blicken die Kinder gebannt zur Bühne und beratschlagen sich leise flüsternd über das Geschehene.

„Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“ beweist: Kindertheater muss weder quietschbunt noch bis ins Detail verständlich sein, um Kinder zu fesseln.
– www.duesseldorf-ist-artig.de, September 2012

HIStory

„HIStory“ ist biographisches Theater. Zwölf homosexuelle Männer erzählen aus ihrem Leben – von Zeiten des Glücks zu zweit, von Anfeindungen, von Träumen und von zerbrochenen Beziehungen. …Darsteller, die Regisseur Bernd Plöger zu bemerkenswerten Leistungen motivieren konnte.

So verschieden die Mitwirkenden sind, so variantenreich erlebt das Publikum auch die Art ihres Vortrags und ihre Kommunikation mit den Gästen am Tisch, die sich meist auf Blickkontakte beschränkt. Die Akteure wandern von Tisch zu Tisch, so dass wir sie alle im Laufe des Abends kennen lernen. Als Intermezzi werden Videos eingesetzt oder tänzerische Einlagen. Hier beeindruckt besonders ein Pantomime, der auch bei seiner nonverbalen Tischrunde mit Humor und Einfühlungsvermögen den direkten Zugang zum Publikum findet. Günther singt beschwingt Marlene Dietrichs „Ich bin die fesche Lola“ – wie einst die „Kaiserin“. Das war der Wirt, namens Kaiser, des Szene-Lokals „Mylord“. Szenenapplaus – nicht das einzige Mal an diesem Abend.

Ein in mehrfacher Hinsicht informativer und unterhaltsamer Abend, der neue und interessante Einblicke in eine manchmal doch etwas fremde Welt vermitteln kann.
– Theater Pur, Juli/August 2009

…geschickt in Szene gesetzt, reihen sich die Momentaufnahmen zu einem facettenreichen Reigen aneinander. Zwischen den Storys gab es Videoeinspielungen zwischen heiter grotesk und traurig. Im Mittelpunkt stehen die Männer, die sich zu einem setzten: Faszinierend wird es, wenn Lokalkolorit den Zeitgeist heraufbeschwört. Herzlichen Beifall gab es für diese dokumentarische Aufführung, die von einer sehenswerten Ausstellung begleitet wird.
– Neue Rhein Zeitung, 18. April 2009

„Vom Hinaufsteigen und den Himmelsabgründen“

… Erika Winklers Stück versteht Tanz auch als Gedankenwerkstatt
… Irritierend, humorvoll und immer Gedanken beflügelnd. Ein angenehm irritiertes Publikum spendete ausgiebig Applaus.
– Kölner Stadtanzeiger 18.10.2005

… Jenseits des choreographischen Mainstreams liegt sie auf jeden Fall, diese Melange aus Philosophie und Bewegung, und ist dabei viel witziger als sich vermuten ließe. Vor allem tänzerisch kommt die Inszenierung kreativ und professionell daher…
TAZ-NRW 18.10.2005

… schlüssige und ausdrucksstarke Dramaturgie des Tanzes, der hier ironisch und flapsig, aber auch rührend und empfindsam daherkam.
Südwestpresse Ulm 05.11.2005

… guter Humor, spröde und ziemlich schwarz.Zwei Frauen rattern über die Bühne wie schlecht gewartete Roboterinnen, irgendwo im Absurden zwischen Texten von Haruki Murakami und Robert Musil. Eine perfekt eingespielte, ansteckend komische Tristesse.
Rheinische Post Düsseldorf 30.01.2006